VW Bank

www.vwbank.de

Die Volkswagen Bank GmbH ist eine Tochter des Volkswagen AG Konzerns mit Hauptsitz in Braunschweig. Das deutsche Kreditinstitut zählt zu den größten Automobilbanken in Europa und beschäftigt mehr als 5.000 Mitarbeiter. Neben dem Geschäft in Deutschland ist die Volkswagenbank auch mit Niederlassungen in Großbritannien, Irland, Frankreich, Griechenland und Polen vertreten, ebenso wie in Tschechien, Belgien und sogar Mexiko, Russland, Japan und China.
Die Volkswagen Bank agiert als Tochtergesellschaft der Volkswagen Financial Services AG. Die Bank tritt, ähnlich wie der Volkswagenkonzern selbst, unter mehreren Marken am Finanzmarkt auf, unter anderem auch als Audi-Bank, Seat-Bank und Skoda-Bank. Die Niederlassungen haben meist nur ein kleines Produktangebot im Programm. Das Kerngeschäft beläuft sich auf Finanzierungs- und Leasing-Angebote für Fahrzeuge, darüber hinaus gibt es seit 2003 aber auch Girokonten oder Sparbriefe. In Kooperation mit dem ADAC werden für Fahrzeuge auch Versicherungen und Ratenkredite angeboten. Durch die Zusammenarbeit mit der DAB-Bank können auch Wertpapierdepots vertrieben werden.

Die Direktbank Volkswagenbank direct bietet ihren Kunden eine eigene Kreditkarte an, ebenso wie das Kreditkartenangebot der NABU.
Gegründet wurde die Volkswagen Bank bereits im Jahr 1949 unter der „Volkswagen Finanzierungsgesellschaft mbH“, die das Ziel hatte, Fahrzeuge zu finanzieren und den Absatz an Fahrzeugen bei Volkswagen zu erhöhen. Das Produktangebot wurde in den Folgejahren kontinuierlich erweitert. Neben dem Kredit Geschäft wurde 1996 das Fahrzeugleasing eingeführt, 1990 stieg die Bank in das Direktbankgeschäft ein und begann zeitgleich auch mit Telebanking. Im Jahr 1999 wurde erstmals die Vermittlung von Investmentfonds ins Leben gerufen, ebenso wie ein Hypotheken-Service. Seit 2001 können die meisten Leistungen der Volkswagen Bank online abgerufen werden. Durch Einführung des Online-Girokontos Giro@home können Kunden seither bequem von zuhause aus alle Bankgeschäfte abwickeln. Vorsorge- und Versicherungsprodukte kamen 2002 auf den Markt.
Durch die Finanzkrise im Jahr 2008 musste die Volkswagen Bank wie viele andere Kreditinstitute Hilfe vom Staat in Anspruch nehmen Nach einer Meldung der Zeitschrift Spiegel forderte die Bank eine Staatsgarantie in Höhe von mehr als zehn Milliarden Euro aus dem Finanzmarktstabilisierungsfonds, bislang wurden 2 Milliarden Euro als Garantierahmen bewilligt. Die Einlagen von Kunden sind über den deutschen Einlagensicherungsfonds abgesichert.