Über 5.000 Apple Apps verschwinden aus dem Appstore

Das verschlossene Unternehmen Apple hat nie genaue Informationen darüber herausgegeben, nach welchen Regeln die Aufnahme von Apps in den AppStore erfolgt. Offensichtlich scheint jedoch, dass die Regelungen gerade geändert werden: Denn Apple hat in jüngster Vergangenheit rund 5.000 Apps mit anstößigem Inhalt aus dem Store verschwinden lassen.

Apples Vorgehen bislang inkonsequent

Der iPhone-Hersteller ist hinsichtlich der Kontrolle der Apps im AppStore nicht gerade von Konsequenz geprägt: Einige Applikationen werden zugelassen, obwohl diese bereits nach der ersten Kontrolle hätten aus dem Verkehr gezogen werden müssen – so etwa das App „Mein Kampf“, welches im Vorjahr kurzfristig im AppStore zu finden war. Andererseits werden Zusatzprogramme gesperrt, die eine Konkurrenz zur Apple-eigenen Software darstellen – wie etwa „Google Voice“.

Anstößige Inhalte wurden aus dem AppStore verbannt

Nun reagiert Apple wohl nicht nur auf gesetzliche Regelungen oder den Wettbewerb, sondern sortiert die Apps im Store auch nach ethischen Gesichtspunkten aus. Über 5.000 Apps wurden demnach entfernt, weil sie dem Konzern im Nachhinein als zu anstößig vorkamen. Angeblich gab es zu den Apps auch zahlreiche Beschwerden von Benutzern, sodass Apple gezwungen war, entsprechend zu reagieren.

Damit verschwand bereits eine Vielzahl erotisch angehauchter Programme von der Bildfläche – doch damit ist längst noch nicht Schluss. Immer noch kursieren einige Apps mit anstößigem Inhalt – vor allem neue Anwendungen. Apple hält sich wie gewohnt bedeckt – und gibt nicht preis, welche neuen Regelungen für die Aufnahme von Apps nun beschlossen wurden.