SMSTAN und ChipTAN Verfahren bei Sparkasse, Postbank usw. – Mehr Sicherheit

smstan und chiptan Papier ist out. Zumindest bei TAN-Listen. Online Banking wird in Zukunft auch ohne Listen in Papierform funktionieren. Die Postbank hat diese Woche damit begonnen, das System der TAN-Listen umzustellen. Neue Listen werden nicht mehr verschickt. Stattdessen können Postbank-Kunden schon seit November den kostenlosen Mobile-TAN-Service oder das Chip-TAN-Verfahren nutzen. Die TAN-Nummer wird dabei auf das eigene Handy oder auf einen dafür vorgesehenen Mini-Computer geschickt.

Wenn ein Bankkunde online eine Transaktion abschließen möchte, bekommt er die benötigte TAN-Nummer auf sein Handy gesimst. Die eingegebenen Daten sind per SMS noch einmal zu sehen. So kann der Bankkunde alles überprüfen, bevor er die TAN-Nummer eingibt und die Transaktion abschließt. Das SMS TAN-Verfahren bedeutet mehr Sicherheit für den Online-Zahlungsverkehr. Weil die TAN-Nummer erst kurz vor der Transaktion bekannt wird, bleibt kein Spielraum für den Missbrauch von TAN-Listen.

Alternativ zur SMSTAN -Variante gibt es das Chip-TAN-Verfahren. Dieses arbeitet mit einem Mini-Computer, der die Größe eines Taschenrechners hat und für etwa 10 Euro bei der Hausbank erhältlich ist. Der TAN-Generator ist ein Lesegerät mit einigen Sichtfeldern auf der Rückseite. Während des Online-Banking erscheint auf dem Computer ein Schwarz-Weiß-Code. Wird jetzt der TAN-Generator an den PC gehalten, nimmt dieser die Transaktionsdaten auf und gibt eine TAN-Nummer frei. Der TAN-Generator ist nicht vom Empfang der Mobilfunknetze abhängig ist und funktioniert deshalb auch in Gegenden mit schlechtem Empfang.

Mobile TAN-Listen und das Chip-TAN-Verfahren sollen künftig nicht nur für Postbank-Kunden verfügbar werden. Die Sparkassen werden noch dieses Jahr nachziehen und ebenfalls Abschied von der Papierliste nehmen.

SMSTAN Sparkasse