Der Ökostrom Vergleich zeigt auf, dass sich Ökostromanbieter einer zunehmenden Nachfrage erfreuen, was die Tarifvielfalt im Jahr 2011 deutlich steigen ließ. Nahezu jeder Stromanbieter hat heute einen Ökostromtarif im Programm, was den Ökostrom Vergleich mehr denn je erforderlich macht. Es lohnt sich, neben dem Preis auch auf die Art des Ökostroms zu schauen – sprich, wie der Anbieter zertifiziert ist.
Warum Ökostrom Vergleich?
Die Ökostromanbieter treffen auf ein gestiegenes Umweltbewusstsein der Verbraucher, die allein durch ihre Tarifwahl etwas zum Klimaschutz und einer wirklich nachhaltigen Energiewende beitragen. Durch die vielen Ökostrom Tarife, die im Verlaufe des Jahres 2011 entstanden sind, ist der Vergleich längst nicht mehr so einfach wie noch im Jahr 2010. Einige Anbieter verkaufen Ökostrom immer noch etwas teurer als konventionellen Strom, die Vorreiter der Branche jedoch wie zum Beispiel Lichtblick bieten Strom aus erneuerbaren Energien längst zu verbraucherfreundlichen Preisen und Konditionen an. Und sie liefern echten Ökostrom, bei dem das Zertifikat belegt, dass der Anbieter in erneuerbare Energiequellen weiter investiert. Verbraucher, die sich für Anbieter mit dem ok Power Label oder dem Grüner Strom Label entscheiden, tun wirklich und nachhaltig etwas für die Umwelt. Und sie können dabei sogar sparen. Dennoch kann ein Ökostrom Vergleich auch mit modernen Online-Tools einen Moment dauern. Aber es lohnt sich – für Ihren Geldbeutel und für die Umwelt.
Wo kann man einen Ökostrom Vergleich durchführen?
z.B. bei www.stromvergleich.org, der dort zur Verfügung gestellte Stromrechner erlaubt es, nur nach Öko- und Klimatarifen zu suchen.
Ökostrom Vergleich – die verschiedenen Zertifikate
Ökostrom kommt aus den erneuerbaren Energien Sonnen- und Windkraft, Biomasse, Wasserkraft und Erdwärme. Auch die Kraft-Wärme-Kopplung kann dazugezählt werden, bei der die Abwärme aus der elektrischen Energieerzeugung zu Heizzwecken genutzt wird. Die Zertifizierer von Ökostrom achten sehr genau darauf, wo der Strom herkommt und wie nachhaltig die Erzeugung wirklich ist. Seit den Gesetzesentwicklungen in Europa ab den 2000er Jahren bezüglich des Umweltschutzes, die mit vermehrten Auflagen an die Erzeuger einhergingen, hat sich ein schwunghafter Handel mit Öko-Zertifikaten entwickelt, bei dem Erzeuger “schmutzigen” Stroms sich bevorzugt bei skandinavischen Wasserkraftwerken mehr oder weniger freikaufen.
Die Norweger haben mit ihrer Stromerzeugung aus Wasser natürlich eine Top-Umweltbilanz und können daher Zertifikate verkaufen, die ihnen von deutschen Energieerzeugern abgenommen werden. Diese liefern zwar Strom aus Braunkohle, verkaufen ihn aber mittels der RECS-Zertifikate als Ökostrom. Im Grunde stimmt zwar die Gesamtbilanz, es stehen immerhin europäische Regelungen dahinter. Aber die deutschen Betreiber von Kohlekraftwerken investieren nicht nachhaltig in Erneuerbare Energien. Für diese Investition stehen das Grüner Strom Label und das ok Power Label, beide werden nur an Anbieter vergeben, die sich zu konkreten, bezifferbaren Investitionen in Anlagen zur Ökostromerzeugung verpflichten. Daneben gibt es noch die TÜV-Zertifikate, bei denen diese Verpflichtung zwar auch inkludiert ist, aber nicht bindend und bezifferbar vorgegeben wird.